Klassenlehrpersonen:
ISF/ FG/DaZ:
Grundkurs:
Religion:
Martina Schaub & Tabea Straumann
Tabea Straumann
Daniela Schaub
Kinga Bär
Schulhaus Rübmatt, Gassenbachweg 13, 4434 Hölstein, zweiter Stock rechtes Treppenhaus
Alle Lehrpersonen (Ausnahme Religionslehrpersonen) sind neu zu erreichen unter: vorname.nachname@schulehoelstein.ch
Im neuen Semester haben wir im Gestalten viel mit Farbe gespielt. Dabei lernten die Schülerinnen und Schüler ein paar spielerische Techniken kennen, mit denen auf Papier erstaunliche Effekte erzielt werden können.
Pustebild:
Mit dem Farbkasten und einem dicken Pinsel tropften die Schülerinnen und Schüler Farbe auf schwarzes Papier. Die so entstandenen Farbkleckse wurden mit Trinkhalmen und heftigem Pusten in feuerwerkartige Gebilde verwandelt. Dabei war es gar nicht so einfach, genug grosse Farbkleckse aufs Papier zu bringen. Nicht nur das Papier, sondern auch einige Hände waren zum Schluss ganz farbig. Doch es lohnte sich: es entstanden wunderschöne Feuerwerksmotive.
Das Kugelbild:
Ein weisses Blatt Zeichnungspapier wurde in eine Schachtel gelegt. Dann gingen wir so vor wie beim Pustebild: verschiedenfarbige Kleckse wurden auf das Papier getropft. Danach suchten die jungen
Künstlerinnen und Künstler runde Gegenstände aus, die sie in die Schachtel legten. Es gab Kastanien, Haselnüsse, Glasmurmeln und Steine zur Auswahl. Diese liessen sie so über das Papier rollen,
dass farbige Spuren entstanden. Die so kreierten Bilder klebten wir auf ein passend farbiges Papier und erhielten so hübsche Karten.
Das Zauberbild:
Was passiert, wenn ich mit einer weissen Kerze eine Zeichnung auf ein weisses Papier zeichne? Zuerst sehe ich gar nichts, was es schwierig macht ein ganzes Bild zu zeichnen. Ich muss gut im Kopf
behalten, wo ich schon überall war und was ich schon gezeichnet habe. Dann mische ich eine wässerige Farbe an und übermale das Ganze grosszügig damit. Wie von Zauberhand erscheint nun das
Wachsbild und jetzt sehe ich, was ich vorhin gezeichnet habe.
Zum Abschluss durfte die Klasse auf grossem weissem Papier konventionell mit einem Pinsel Bilder malen. Dabei benutzten sie, wie bei den oben beschriebenen Techniken, den Farbkasten. Sie waren
frei bei der Wahl des Motivs und liessen sich gegenseitig inspirieren beim nach links und nach rechts Schauen. So entstanden einige Regenbogenbilder, Landschaften mit Bäumen und Sonnenuntergänge.
Als wir gemeinsam um die fertigen Werke standen, sagte eine Schülerin ein wenig ehrfürchtig: «Das ist ja wie bei einer richtigen Ausstellung!»
Ich finde, da hatte sie recht.
Ab und zu geht die Klasse 1a in den Wald. Manchmal planen wir mit den gesamten Klassen im Rübmattschulhaus Waldtage ein, manchmal gehen wir zusammen mit der 1b und manchmal auch allein. Vor den Herbstferien hatten wir das Glück, dass die WWF Woche durchgeführt wurde. Dann verbrachten wir mehrere Tage in der Woche im Wald. Im Wald zu sein bedeutet in der Natur zu sein, Tiere beobachten zu können, frische Luft einzuatmen, sich zu bewegen und Zeit haben, miteinander zu plaudern und zu spielen. Der Lernort Wald bietet den Kindern Platz ihrem Freispiel Raum zu geben und sich darin zu vertiefen. Es werden Freundschaften geknüpft oder vertieft. Die Kinder müssen sich in Gruppen einfügen, Dinge ausdiskutieren und gemeinsame Lösungen finden. Im Wald wird gebaut, geforscht, Feuer gemacht, versteckt, geturnt, gelacht, gespielt, geplaudert, gelauscht, beobachtet, bewegt, gegessen und fantasiert. Wir geniessen es immer wieder, wenn wir den Wald besuchen dürfen, um Energie zu tanken und zu lernen. Einmal mehr danken wir allen Eltern fürs Verständnis der schmutzigen Kleider und Schuhe!