Kindergarten Rübmatt 2

Lehrpersonen

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Lehrperson VHP:

 

 

Rahel Schaub

Isabelle Rudin

Sarah Schafroth

 

 


Stundenplan

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Wo wir sind

Schulhaus Rübmatt, Gassenbachweg 13, 4434 Hölstein, Parterre

So sind wir zu erreichen

Alle Lehrpersonen (Ausnahme Religionslehrpersonen) sind neu zu erreichen unter: vorname.nachname@schulehoelstein.ch

Aktuelles

Schuljahr 23/24

Phonologische Bewusstheit im Kindergarten - Was ist das?

Nach den Herbstferien wartete auf die Kinder des zweiten Kindergartenjahres ein neues Abenteuer. Nein, wir bauten keine Raketen oder jagten Drachen hinterher; wir tauchten in die Welt der Sprache und der phonologischen Bewusstheit ein.

Was ist die Phonologische Bewusstheit?

Die phonologische Bewusstheit beschreibt die Fähigkeit, in der gesprochenen Sprache eine Lautstruktur zu erkennen. Dies geschieht auf zwei Arten. Die phonologische Bewusstheit „im weiteren Sinne“ und „im engeren Sinne“. „Im weiteren Sinne“ wird die Sprache in grössere Einheiten zerlegt wie zum Beispiel in Reimwörter oder in Silben. Hier wird mit der Sprache gespielt. Die phonologische Bewusstheit „im engeren Sinne“ befasst sich mit den kleinsten sprachlichen Einheiten wie zum Beispiel dem Anfangslaut oder Endlaut des Wortes oder der Reihenfolge der Laute im Wort.
Die phonologische Bewusstheit „im weiteren Sinne“ ist eine weniger anspruchsvolle Sprachanalyse als die „im engeren Sinne“ und ist für Kinder im Kindergartenalter von grossem Interesse. Kurze Gedichte und Reime zum Auswendiglernen oder das Klatschen und Singen von Silben gehören zum täglichen Kindergartenalltag.  
Um die phonologische Bewusstheit eben „bewusst“ anzuwenden, widmeten wir uns jeweils am Montagnachmittag sowie jeden Morgen während der Einlaufzeit der Reim-Werkstatt.  
Die Reim-Werkstatt bestand aus gesamthaft 13 Posten, bei welchem die Kinder die Reime mit dem ganzen Körper erleben konnten.
Reim-Domino, Reim-Memory, Reim-Puzzle, Reim-Lotto, Reime fischen mit der Angel, Leiterlispiel mit Reimen, von Reimwort zu Reimwort hüpfen, Reim-Gegenstände aus dem Korb sortieren und vieles mehr. Alle Kinder hatten beim Erproben und Lernen der Reime ihren Spass.
Im Januar 2024 vertiefen wir die Förderung der phonologischen Bewusstheit „im weiteren Sinne“ und starten mit einer Silben-Werkstatt. Mit dem erarbeiteten Wissen haben die Kinder aus dem zweiten Kindergartenjahr eine gute Basis für den Erwerb der Schriftsprache in der Schule.  

Der Kindergarten Rübmatt 2 wünscht nun allen eine schöne Adventszeit, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2024. 

Ein neues Kindergartenjahr und ein neues Haus für die Schnecke „Charlie“

Siebzehn Kinder sind zusammen mit der Plüsch-Schnecke Charlie gut ins neue Kindergartenjahr gestartet. Die 8 Kinder aus dem zweiten Kindergartenjahr (Schmetterlinge) haben die 9 neuen Kinder (Raupen) liebevoll aufgenommen und ihnen geholfen sich im Kindergarten zurechtzufinden.  

Gemütlich, dennoch etwas schneller als im Schneckentempo, tasteten wir uns an die neuen Kindergartenabläufe, Lieder, Spiele und Regeln. Die Plüsch-Schnecke Charlie erzählte uns die Geschichte, wie sie sich ein neues Haus suchen musste, da ihres bei einem Schneckenrennen kaputt ging. Die Tiere des Gartens versuchten Charlie zu helfen, doch das eine Haus war zu eng, das andere zu klebrig, eines hatte zu scharfe Kanten und das nächste war so schwer, dass sie es gar nicht tragen konnte. Nicht ganz einfach ein neues Haus für eine Schnecke zu finden… aber Halt! Kann man einer echten Schnecke einfach ein neues Haus schenken, wenn ihr eigenes kaputt ist? Oder könnte die Schnecke ihr kaputtes Haus reparieren?

Solchen und vielen anderen Fragen sind wir zusammen auf den Grund gegangen.  

Nun testen wir Ihr Schneckenwissen: Wissen Sie, wofür die vier winzigen Fühler am Schneckenkopf sind? Oder wie sich eine Schnecke fortbewegen kann, obwohl sie doch gar keine Knochen und Gelenke hat? Haben Sie schon einmal etwas vom Schneckenkönig gehört? Oder wussten Sie schon, dass die Schnecke nicht durch den Mund, sondern durch ein spezielles Atemloch an ihrem Fuss atmet?  

Wir gingen mehrmals nach draussen in den Wald oder auf das Schulgelände und suchten Schnecken. Wir fanden Weinbergschnecken, schwarze und rote Wegschnecken und sogar zwei Tigerschnegel. Wir stellten gemeinsam äusserliche Unterschiede zwischen Gehäuse- und Nacktschnecken fest. Wir beobachteten genau wie die Schnecken atmen, fressen und kriechen. Wir überprüften sogar, ob es stimmt, dass Schnecken über scharfe Kanten wie z.B. Rosendornen, scharfe Messerklingen oder Küchenraspeln kriechen können. Mit angehaltenem Atem beobachteten wir, wie die Schnecken problemlos über gefährliche Hindernisse kriechen und konnten somit diese Annahmen bestätigen. 

Die gefundenen, leeren Schneckenhäuser nahmen wir in den Kindergarten mit und bemalten sie oder brauchten sie zum Basteln. Wir kneteten und modellierten zusammen mit Modelliermasse schöne Spiralen und Schneckenhäuser. Wir lernten lustige Schneckenspiele und Verse kennen, machten Schneckenrennen, hüpften in der Schneckenspirale, spielten mit der Plüsch-Schnecke Charlie und erstellten gemeinsam ein grosses Gruppenbild von Charlie aus der Geschichte.

Während den ersten sieben Kindergartenwochen lernten wir interessante Merkmale und Eigenschaften über die Schnecken kennen und bemerkten, dass jede noch so kleine Schnecke wunderbar faszinierend und einzigartig ist. Eigentlich genau so, wie die Kinder bei uns im Kindergarten.

Die Kinder lernten sich beim Spielen, Malen, Basteln, Singen und Tanzen näher kennen und wuchsen in kürzester Zeit zu einer lustigen Gruppe zusammen.  

Der Kindergarten Rübmatt 2 wünscht nun allen eine gute und schöne Herbstzeit!

Schuljahr 22/23

Mit grossem Kraa-Kraa ins Jahr 2023!

Das neue Jahr brachte frischen Wind in unseren Kindergarten und wir starteten voller Motivation, mit lautem Kra-kra und einem farbenprächtigen, gemusterten und befederten Thema in den Januar 2023. Das Bilderbuch „Als die Raben noch bunt waren“ von Carola Holland und Edith Schreiber-Wicke erzählte uns die Geschichte von strahlend gelben, rosa-rot gepunkteten, aber auch von grün gestreiften Raben. In der Geschichte lebten alle Raben gemeinsam und waren stolz auf ihre wunderbaren Farben, bis eines Tages der Schneemann die entscheidende Frage stellte: „Welche Farbe muss ein wirklicher, echter Rabe haben?“. Mit dieser Frage löste der Schneemann eine grosse Diskussion aus. Die Raben begannen sich zu streiten und versammelten sich in Gruppen: alle Raben mit rosaroten Federn zusammen, alle grünen Raben zusammen und so weiter. Doch der Streit hielt an, denn schliesslich meinte jeder Rabe von sich, dass er der Schönste sei. Eines Tages begann es zu regnen. Doch es war kein normaler Regen – der Regen war schwarz und blieb an allen streitenden Raben kleben. Die wunderbaren, farbigen Federn gehörten von da an der Vergangenheit an und die Raben wussten nun nicht mehr, mit wem sie streiten sollen. Denn nun sahen ja alle gleich aus.

Die prächtigen Farben aus dem Bilderbuch wollten wir natürlich auch in unserem Kindergarten haben, weshalb wir uns gleich mit dem Farben mischen beschäftigten. Wir lernten die Grundfarben rot, gelb und blau kennen und konnten mit denen neue Mischfarben erzeugen. Unser selbstgemachter Farbkreis half uns dabei, die richtigen Farben miteinander zu vermischen, aber natürlich war es auch richtig spannend, die Farben wild durcheinander zu mischen. 

Nebst den tollen Farben aus dem Bilderbuch, bastelten wir natürlich auch unsere eigenen bunten Raben. Mit wenig Aufwand zauberten wir aus Holzwäscheklammer, Federn, Kugelaugen und verschiedenen Farben richtig lustige Raben. Wir beobachteten zudem, dass sich die Jahreszeiten im Bilderbuch veränderten, weshalb wir mithilfe eines tollen Kreisspiels noch einen kleinen Exkurs zur Thematik „Jahreszeiten und Monate“ machten. 

 

Das Bilderbuch animierte uns zudem darüber nachzudenken wer wir sind, was uns ausmacht, inwiefern wir gleich oder eben verschieden sind. Wir betrachteten uns im Spiegel, lernten uns selbst sowie die anderen Kinder in der Klasse noch besser kennen und entdeckten so Einzigartigkeiten und Gemeinsamkeiten, welche uns als Klasse noch etwas näher zusammenbrachte.

Der Streit zwischen den Raben liess uns aber alle nicht kalt und wir begannen uns darüber zu unterhalten, weshalb die Raben streiten und was sie tun könnten, damit sie eben keinen Streit mehr haben müssen. Schnell wurde uns allen klar, dass die eigenen Gefühle beim Streit eine grosse Rolle spielen. Wir müssen uns zuerst mit den verschiedenen Gefühlen auseinandersetzen, bevor wir überhaupt einen Streit lösen können. Also stellten wir uns folgende Fragen: Welche Gefühle gibt es? Haben wir uns alle schon einmal glücklich, wütend, traurig oder ängstlich gefühlt? Oder wissen wir manchmal gar nicht so genau, wie wir uns eigentlich fühlen? So haben wir uns täglich ganz bewusst gefragt, wie es uns heute geht und vor allem, wieso es uns heute so geht. Zur Hilfe haben wir uns Gefühlsbecher gebastelt, mit denen wir täglich ein Smiley einstellen und über unsere Gefühlslage berichten konnten.

Und obwohl wir unsere Gefühle schon viel besser spüren und benennen konnten, kam es natürlich immer wieder zu kleinen Reibereien im Kindergarten. So bauten wir uns kurzerhand ein Friedenszelt, indem wir lernen konnten, einen Konflikt zu lösen. Mit einer einfachen Bildanleitung konnten die Kinder von nun an Schritt für Schritt einen Streit lösen. Damit es aber gar nicht erst zu einem Konflikt im Kindergarten kommen soll, haben wir noch ein soziales Projekt eingeführt. Die Kinder konnten sich nämlich eine farbige Feder verdienen, die sie unserem Kindergarten-Raben schenken durften. Dem Kindergarten-Raben fehlten noch alle bunten Farben und war deshalb ganz traurig. So begannen die Kinder ganz eifrig sich zum Beispiel gegenseitig beim Aufräumen oder Anziehen zu helfen, sich zu trösten, wenn jemand traurig oder verletzt war oder sich Komplimente zu machen.

Die ersten Wochen vergingen nur so im Flug und so stand schon bald die Fasnacht vor der Tür. Mit einer tollen Fasnachtswerkstatt, einem Film von der Basler- und Liestaler-Fasnacht sowie lustigen Kreisspielen und Freispielecken stimmten wir uns in die Fasnachtszeit ein.

Die Kindergärten und die Primarschule (1. bis 3.Klasse) nahmen das Thema „Als die Raben noch bunt waren“ als Fasnachtssujet und bastelten in der klassenübergreifenden Projektwoche eifrig an den Rabenkostümen. Es entstanden tolle und kunterbunte Fasnachtskostüme.

In der letzten Woche vor den Sport - und Fasnachtsferien genossen wir noch unsere gemeinsame Zeit im Kindergarten. Wir bastelten und spielten, trafen uns im Wald und brätelten Würste und machten uns zum Schluss bereit für den grossen Kinderfasnachtsumzug in Oberdorf. Das war ein tolles Erlebnis!

Mit dem Kindergarten durch den Herbst und in den Advent

Gut gelaunt und voller Elan starteten wir ins zweite Kindergartenquartal. Mit den Kindern war auch gleich der Herbst im Kindergarten eingezogen. Wir machten es uns gemütlich und hörten uns die Geschichte „So schön ist der Herbst“ mit einer lustigen Eichhörnchen-Familie an. Die Eichhörnchen erklärten uns, wie sie sich bereits im Herbst auf den kalten Winter vorbereiten. Was sie gerne fressen, wie und wo sie leben und schlafen und was sie besonders gut und gerne machen. Doch nicht nur über die Eichhörnchen lernten wir im Kindergarten so einiges. Nein, auch der Igel, die Haselmaus, der Siebenschläfer und die Fledermaus kamen bei uns zu Besuch und plauderten aus dem Nähkästchen. Sie zeigten uns auch viele lustige Spiele und tolle Bastelarbeiten. 

 Eine ganze Woche im Wald

 

Den schönen Herbst wollten wir aber nicht nur drinnen, sondern auch draussen erleben und geniessen. So zogen wir uns kurzerhand warm an, packten das Wichtigste in unsere Rucksäcke und machten uns auf den Weg in den Wald.

 

Zu Beginn der Waldwoche spannten wir eine grosse Blache über unseren Sitzbereich, damit die Feuerstelle bei allfälligem Regen nicht nass wird. Zum Znüni brätelten wir unsere Würstli und am ersten Tag nahmen wir sogar noch das Mittagessen im Wald ein. Es gab eine feine Sternensuppe mit Schlangenbrot. Wir bestaunten die Herbstblätter, welche sich in wunderschöne Rot-, Braun- und Gelbtöne verfärbt haben… doch was war da plötzlich für ein Geplapper und Lärm? Wir gingen den Geräuschen nach und stiessen auf vier kleine, fleissige Zwerge im Wald. Sie stellten sich als Zipf, Zapf, Zepf und Zipfelwitz vor und erzählten uns, wie sie gerade alle Vorbereitungen für den Herbstmarkt erledigen. Die Zwerge begleiteten uns in unserer Waldwoche und wir lauschten gespannt ihren Erzählungen (aus dem Bilderbuch „Eine Suppe für Zipf“ von Daniel Badraun). Und wenn die Zwerge gerade an ihrer Arbeit waren, so hatten wir noch Zeit an unseren Waldhütten zu bauen, über Baumstämme zu balancieren, ein Waldmemory oder Versteckis zu spielen. Für ein Spiel brauchten wir sogar ziemlich viel Mut, denn ein Kind suchte sich einen Weg durch den Wald aus und führte ein anderes Kind, welches die Augen geschlossen hielt, mit der Hand dem Weg entlang. In unserer Waldwoche hatten wir sehr viel Spass, lachten viel und was am schönsten war; wir rückten als Klasse alle nochmals etwas enger zusammen.

 

 

Die Zwerge Zipf, Zapf, Zepf und Zipfelwitz hatten alle Vorbereitungen für den Zwergenwinter abgeschlossen und entschieden sich gemeinsam dafür, dass sie nach dem Herbstmarkt zu uns in den Kindergarten kommen möchten. Dies freute uns natürlich sehr und so begrüssten wir die vier fleissigen Zwerglein bei uns im Kindergarten. Doch sie kamen natürlich nicht mit leeren Händen. Sie brachten uns eine ganze Zwergen-Werkstatt mit einem Werkstattpass für jedes Kind, verschiedene Posten zum Spielen, Basteln, Malen, Bewegen und Denken. Was für eine tolle Überraschung! Während zwei Wochen arbeiteten wir täglich nach Lust und Laune an den Posten und übten uns in Selbst- und Eigenständigkeit und förderten die Konzentration und Ausdauer.

Nanu, wo ist die Zeit geblieben? Der 1. Dezember stand plötzlich vor der Tür und wir begannen gemeinsam mit den Zwergen ein friedliches Adventsritual. Jeden Tag gab es ein neues Adventskind, welches an diesem Tag im Vordergrund stand. Es durfte zum Beispiel einen feinen Duft für das Duftlämpli aussuchen, die Kerze(n) vom Adventskranz anzünden, ein Türchen beim Adventskalender öffnen und vieles mehr. Über unseren Köpfen im Kreis leuchteten und glitzerten kleine Lichter und Sterne und an der Wand sahen wir einen Sternenweg. Er zeigte uns in wie vielen Tagen Weihnachten ist. Wir sangen gemeinsam das Lied „Vier Cheerze“ vom Andrew Bond und tanzten im Kreis einen Lichtertanz. Am 6. Dezember 2022 machten wir uns auf den Weg zum Samichlaus. Zum Glück haben wir fleissig ein Versli und ein Lied eingeübt, so dass wir es dem Samichlaus vortragen konnten. Der war dann richtig begeistert von uns und gab uns einen grossen Sack mit feinen Grättimänner zum Znüni mit.

 

So genossen wir Tag für Tag die Adventszeit und an manchen Tagen haben auch die Zwergli für uns was vorbereitet. Sie brachten uns dann immer ein Lied und ein Bild mit. Wir mussten dem Zwergenlied gut zuhören, damit wir rausfinden konnten, was wir nun machen dürfen. Manchmal hatte uns das Bild auch etwas geholfen. So gestalteten wir zum Beispiel mit den Zwergen an einem Morgen ein Körnerbild für die Vögel, an einem anderen Tag backten wir feine Guetzli, liessen es im Kindergarten schneien und spielten ein Schlittenspiel. Und siehe da, als hätte jemanden den Zauberstab geschwungen, begann es am nächsten Tag richtig an zu schneien. Wir genossen eine lange Pause im Schnee, machten Schneemänner und Schneeballschlachten oder rutschen vom Hügel runter. Nach jeder Pause in der Adventszeit gingen wir kurz beim grossen Adventshäuschen auf dem Pausenplatz vorbei und schauten uns das neue Fenster an. Am 14. Dezember 2022 konnten wir dann endlich unser eigenes Fenster bestaunen, welches wir mit den Kindern vom Kindergarten Rübmatt 1 gestaltet haben.

WARTE, LUEGE, LOOSE, LAUFE!

 

In der letzten Kindergartenwoche vor den Weihnachtsferien besuchte uns eine Polizistin. Sie erzählte uns die Geschichte von einem Eichhörnchen, welches immer wieder über die Strasse sprang, ohne nach links und rechts zu schauen. Das Eichhörnchen hatte jeweils sehr viel Glück und ihm ist nie etwas Schlimmes zugestossen. Jedoch mussten wir jetzt dem Eichhörnchen zeigen, wie man die Strasse richtig überquert. Dabei half uns das Zebra namens „Nala“. „Warte, luege, loose, laufe und nomol uf beidi Site luege!“ - Als wir nun theoretisch alles im Kopf hatten, machten wir uns nach dem Znüni auf den Weg zur richtigen Strasse. Dort überquerten wir in Zweiergrüppli einen Fussgängerstreifen, wobei uns die Polizistin sehr genau beobachtete. Als wir das alle gut gemeistert haben, wurde es noch etwas schwieriger. Wir überquerten nun die Strasse ohne Fussgängerstreifen. Als auch das geschafft war, gingen wir wieder zurück in den Kindergarten, wo uns die Polizistin noch einen tollen glitzerigen Anhänger für den Kindergartenrucksack schenkte.

Am letzten Kindergartentag machten wir uns ein letztes Mal in diesem Jahr auf den Weg in den Wald, um Waldweihnachten zu feiern. Wir machten ein grosses Feuer, damit wir unser Znüniwürstli bräteln konnten. Danach schmückten wir einen Ast einer grossen Tanne mit unseren selbstgemachten Sternenanhänger und sagen das Lied „En alte Stern“ von Andrew Bond. Passend dazu hörten wir anschliessend das Märchen „Die Sterntaler“ von den Brüder Grimm und philosophierten über den Sinn von Weihnachten. Nach einer kleinen Bescherung genossen wir einen heissen Sternentee mit feinen Weihnachtsguetzli. Unsere Waldweihnacht verging leider viel zu schnell und wir mussten uns nach einer kurzen Spielzeit wieder auf den Rückweg machen. So verabschiedeten wir uns nach einem spannenden und vielseitigen Kindergartenquartal in die wohlverdienten Weihnachtsferien. Wir sind nun gespannt, was das neue Jahr für tolle Erlebnisse mit sich bringt und wünschen allen von Herzen alles Liebe und Gute für das Jahr 2023.  

Willkommen im neuen Kindergartenjahr

Nach den langen Sommerferien begrüssten wir in unserem Kindergarten die Schmetterlinge aus dem 2. Kindergartenjahr und die kleinen Raupen aus dem 1. Kindergartenjahr.

Während den ersten 7 Wochen lernten wir uns gegenseitig gut kennen, indem wir fleissig gespielt, gebastelt, gesungen, getanzt und gelernt haben. Vor allem für die Raupen gab es viel Neues zu entdecken. Der Kindergartenweg, ein grosser Kindergarten mit vielen Spielmöglichkeiten, die Turnhalle, der Spielplatz und der Wald. Doch damit ist noch nicht genug. Mithilfe der Schmetterlinge lernten die Raupen auch schnell die Abläufe und Regeln sowie neue Spiele, Verse, und Lieder kennen. So hat sich bereits nach wenigen Wochen eine lustige und lebendige Gruppe gebildet, in der jedes Kind seinen Platz gefunden hat.

Stets zur Seite war uns die kleine Raupe Nimmersatt. Sie hat uns nicht nur ihre Geschichte erzählt, sondern auch wie es ist, eine Raupe oder ein Schmetterling zu sein. Welche Schmetterlingsarten gibt es? Was frisst eine Raupe am liebsten? Wovon ernähren sich die Schmetterlinge? Und wie wird überhaupt aus einer Raupe ein wunderschöner Schmetterling? All diese Fragen wurden von der kleinen Raupe Nimmersatt und einer Schmetterlingsexpertin beantwortet. Diese Expertin besuchte uns nämlich an einem Septembermorgen und zeigte uns, wo wir Raupen in der Natur finden können. Die gefundenen drei Raupen richteten sich in unserem Kindergarten-Raupenkasten mit genügend Futter ein und kurz darauf verpuppten sie sich. Im Kokon blieben sie ca. zwei Wochen lang und schlüpften an einem sonnigen Montagmorgen. Wir verabschiedeten unsere drei Admiral-Schmetterlinge in die Freiheit.

In unserem Kindergarten fand man neben den echten auch viele selbstgemachte Raupen und Schmetterlinge. So erlernten wir gemeinsam Techniken wie zum Beispiel das Reissen, Knül-len, Schneiden, Kleben, Leimen und Filzen und zauberten daraus vielfältige Bastelarbeiten zum Thema.

Um diese Techniken vor den Herbstferien nochmals zu vertiefen, fertigte jedes Kind sein ei-genes Raupe-Nimmersatt-Buch an. Jedes Buch wurde einzigartig und erinnert uns nun an die ersten Kindergartenwochen zusammen mit der kleinen Raupe Nimmersatt.
Mit den vollgepackten Taschen verabschiedeten wir uns von der kleinen Raupe und gingen in die wohlverdienten Herbstferien.