Kindergarten Neumatt 2

Lehrpersonen

Klassenlehrperson:

DaZ:

Lehrperson VHP:

 

Sirkka Henrich

Isabelle Rudin

Sarah Schafroth

 

 


Stundenplan

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Wo wir sind

Kindergarten Neumatt, Langenbaumweg 2, 4434 Hölstein

So sind wir zu erreichen

Alle Lehrpersonen (Ausnahme Religionslehrpersonen) sind neu zu erreichen unter: vorname.nachname@schulehoelstein.ch

Aktuelles

Schuljahr 22/23

Wenn die Zweitklässler und Zweitklässlerinnen vorlesen

Die grossen Kindergartenkinder von den Kindergärten Neumatt 2 und Rübmatt 2 wurden von der Klasse 2a an einem Montagnachmittag eingeladen. Die Schülerinnen und Schüler planten zusammen mit ihren Lehrerinnen einen Vorlesenachmittag zum Buch "Das schönste Ei der Welt".

Sie hatten im Vorfeld gemeinsam in der Schule und zu Hause das Vorlesen geübt und den Ablauf besprochen.

Wie fange ich eine Geschichte an?

Wie kann ich anschliessend klären, was verstanden wurde?

Was machen wir nach dem ich fertiggelesen habe?

Nachdem sie das alles geklärt und vorbereitet hatten, waren sie bereit und die Kindergartenklassen konnten kommen!

So machten sich alle aus den Kindergärten auf den Weg und ab dem Moment, als die Gruppeneinteilungen im Klassenzimmer gemacht waren, durften die Kindergartenkinder nur noch geniessen. Die Schülerinnen und Schüler passten auf die ihnen zugeteilten Mädchen und Jungen auf, begleiteten sie und lasen ihnen alleine oder zu zweit vor. Als sie fertig waren mit Vorlesen, stellten sie ihnen Fragen zur Geschichte.

Am Ende wurden draussen auf dem Schulhof in den jeweiligen Lesegruppen riesengrosse wunderschöne Ostereier gestaltet.

Es war für alle Seiten ein ereignisreicher und spannender Nachmittag, der sehr genossen wurde!

Ostern in der spielzeugfreien Zeit

Unsere Spielsachen sind im Januar von uns in die Ferien geschickt worden. Seitdem arbeiten die Kinder spielend an ihren sozialen, emotionalen und kreativen Fähigkeiten.

Jetzt haben wir aber einen Brief vom Osterhasen erhalten, in dem steht, dass er gerne Ostereier vorbeibringen möchte. Da er aber gehört hat, dass mit unseren Spielsachen auch die Baselsachen weggefahren sind, sollen die Kinder sich eine Lösung überlegen. Wie können wir alle also trotzdem ein Osternest bauen, ohne die Anleitung von mir oder einfach alle Sachen aus den Ferien zurückzuholen?

Die Kinder überlegten, dass sie selbst genug Ideen haben und sie alle eigene Nester bauen wollten. So setzten wir uns gemeinsam hin und malten Skizzen, wie die Nester aussehen sollten, und führten gemeinsam auf einer Liste auf, was sie dazu alles benötigten. So wurde von den Kindern Stroh, Holz, Papier in allen Farben, Wasserfarben, einzelne Bleistifte, Pinsel, Wackelaugen, Karton, Äste, Kleister, diverse Arten von Leim, Ton und Klebeband gewünscht. Danach bin ich mit dieser Liste einkaufen gegangen.

Bereits am Mittwoch nach den Ferien konnte ich für jedes Kind eine angeschriebene Kiste mit dem jeweils gewünschten Material bestücken. Doch wo können wir am besten die Werkstatt einrichten, damit nicht aus Versehen etwas beim Spielen kaputtgemacht wird und gleichzeitig die Pinsel und Hände gewaschen werden können?

Auch dieses Problem besprachen wir in der ganzen Gruppe. Nach einiger Zeit hatten wir drei Vorschläge: Die Küche, dort wo früher der hellgrüne Tisch stand oder im Gang vor den WCs. Also wurde abgestimmt. Die Kinder legten so gemeinsam fest, dass die Küche der geeignetste Ort sei. Sie räumten alle Möbel und den Teppich dort raus und bauten eine Absperrung. Währenddessen konnte ich die vorbereiteten Kisten aufstellen und den Tisch abdecken.

Seit dem steht es allen Kindern offen, wenn sie Zeit haben an ihrem Osternest zu basteln und die anderen Kinder können an der Absperrung sitzen und den Bastelnden dabei zusehen. So können sie in ihrem Tempo daran arbeiten und falls sie vergessen haben, was sie geplant haben, schauen sie auf ihren Skizzen nach.

Die Ideen, Herangehensweisen und Umsetzungen sind ganz unterschiedlich und die Ergebnisse begeistern mich alle!

Und so sahen die fertigen Nestli dann aus! Was für eine wunderbare Vielfalt!

WWF Woche

Vom 12. bis 16. September durften die beiden Partnerklassen Kindsgi Neumatt und Klasse 2a eine erlebnisreiche Waldwoche miteinander verbringen. Die zwei spannendsten Tage waren der Donnerstag und Freitag.

Am Donnerstag zeigte sich das Wetter nicht von der besten Seite. Trotzdem marschierten wir am Morgen los in Richtung Waldspielgruppen-Platz. In gemischten Gruppen bauten die Kinder viele schöne Zwergenhäuser. Unter einem umgestürzten Baum fanden wir sogar Naturlehm, mit dem noch Bewohner für die Häuser und Futterschalen geformt wurden. Zufrieden und nicht mehr ganz so sauber wie am Anfang, liefen wir am Ende des Morgens zurück.

Den Freitag durften wir im neuen Kindergarten Neumatt verbringen. Am Anfang musste der neue Kindsgi natürlich einmal gründlich inspiziert werden, es gab so viel Spannendes zu entdecken. Später trafen wir uns gemeinsam unter dem Vordach des Kindergartens. Auf Bänkli waren verschiedene Dinge, ja sogar Esswaren ausgebreitet. Ob wir wohl gemeinsam Kochen? Nach kurzer Zeit war auch bereits klar, was wir mit all den Lebensmitteln tun: genau, wir stellen Farben daraus her! Frau Müller, Frau Henrich und Frau Gloor zeigten vor, wie es geht. Aus Himbeeren, Brombeeren und Rotkraut entstanden schnell Farben, die mit verschiedenen anderen Lebensmitteln (Quark, Ei, Essig und Kleister) zu verschiedenen Farbtönen gemischt wurden. So begann das fröhlich bunte Malen mit den verschiedenen Naturfarben und wir sind uns alle einig: es entstanden richtig schöne Natur-Kunstwerke.

Uns hat die Woche grossen Spass gemacht. Wir freuen uns auf ein nächstes gemeinsames Erlebnis!

Schuljahr 21/22

Verkehrszählung

Im Rahmen vom Thema „Haus, Bauen, Wohnen und unser Dorf“ haben wir uns mit den Kindergartenwegen auseinandergesetzt. Da der Umzug in den Neubau bevorstand, konnten wir auf einem grossen Plan von Hölstein Wohnhäuser anschreiben, mögliche Wege besprechen und vergleichen, was sich nach dem Umzug an Wegen ändern wird.

Die Kinder und ich sind auf den Holden-Schulhausplatz gegangen, um den Verkehr auf der Bennwilerstrasse zu zählen und mögliche Gefahren zu besprechen. Dazu haben wir Hocker geholt und sind gemeinsam hingelaufen. Vor Ort haben wir uns eingerichtet. Jedes Kind bekam eine Unterlage, eine Liste und einen Stift. Jeder Lastwagen, jedes Auto, die Fahrad- und die Motoradfahrer wurden als Strich notiert. Am Ende war allen klar, dass auf der Bennwilerstrasse sehr viele grosse Lastwagen und Autos fahren, weswegen es wichtig ist, sich auf diesem Abschnitt gut zu konzentrieren.

Alle Kinder sind am Ende stolz und beeindruckt mit ihrer Liste nach Hause gegangen.

Ein kleiner Haufen grosser Persönlichkeiten

Ich habe dieses Jahr 20 Kindergartenkinder. Zu den 13 Kindern, die ich bereits im letzten Kindergartenjahr begleiten durfte, sind 7 neue dazugekommen. Zusammen bilden sie eine aufgeweckte und neugierige Gruppe, die gemeinsam wachsen wollen. Jedes Kind hat individuelle Stärken, einen Kopf voll mit eigenen Ideen und viel Energie, um neues zu lernen. Bereits nach einem halben Jahr merke ich wie jedes der Kinder seine Flügel weiter ausstreckt und zu eigenständigeren Menschen werden!

Zu Beginn hatten gerade die älteren Kinder Mühe damit, dass die neuen die Regeln noch nicht kannten und sich dadurch Strukturen verändert haben. Doch mit der Zeit gewöhnten sich beide Parteien aneinander.

Mittlerweile sind die Gruppen zusammengewachsen und lernen gemeinsam. Immer mehr alltagsbezogene Aufgaben und Problemstellungen lösen sie allein oder helfen sich dabei gegenseitig. Eine der grossen Stärken dieser Gruppe ist, dass die Kinder bereits mit viel Aufmerksamkeit und Sorgfalt aufeinander zugehen und sich unterstützen.

Diese Fähigkeit haben sie bei der grossen Gemeinschaftsarbeit bewiesen. Die Aufgabe war einen Schmetterling gemeinsam zu gestalten und ihm Flügel zu verleihen. Gemeinsam haben sie eine halbe Stunde lang geschnitten, gerissen und geklebt. Sie haben über Farben diskutiert und gemeinsam Lieder gesungen.

Das Ergebnis entspricht der Gruppe: Der Schmetterling ist bunt, lustig und interessant anzusehen!